Natur soweit das Auge reicht, rosa Flamingos und jede Menge Strand; wer schon mal hier war der weiß sofort, wovon die Rede ist. Wir befinden uns im Naturpark Camarque im südlichen Teil der Provence. Der kleine Fischerort Saintes-Maries-de-la-Mer liegt an der Mündung der Rhone. Naturliebhaber, Badeurlauber und Genießer der guten, französischen Küche sind hier genau richtig.
Der kleine, lebendiger Ort liegt eingeschlossen im ca. 600 Quadratkilometer großen Naturschutzgebiet bestehend aus Sand, Salzfeldern und Sümpfen. Das Wahrzeichen der Region sind die rosa Flamingos. Sie leben in Kolonien das ganze Jahr in freier Wildbahn und sind eigentlich überall zu beobachten. Das Naturreservat rund um den Etang de Vaccares erkundet man am besten zu Fuß, per Fahrrad oder auf dem Rücken eine Pferdes. Stehts im Gepäck sollte auf jeden Fall reichlich Mückenschutz sein.
Camper haben in Saintes-Maries-de-la-Mer die Qual der Wahl. Es gibt mehrere Campingplätze und einige Stellplätze für Wohnmobile. Wir haben uns für den Camping Clos du Rhone entschieden.
Der Camping le Clos Du Rhone ist schön gelegen am Seitenarm der Petit Rhone, die Plätze sehr großzügig und die Sanitäranlagen waren zu unsere Zeit im Septemper sehr sauber. Der Supermarkt ist allerdings sehr überschaubar und hat ein nur kleines Sortiment zu hohen Preisen. Der Zugang zum Strand ist nur mit einer Magnetkarte über ein einziges Tor möglich. Der Rest des Geländes ist komplett eingezäunt.Der Strand besteht hier allerdings aus verschiedenen, kleinen Buchten. Hunde haben hier, wie immer, keinen Zutritt. Eine nette Gassirunde ist trotzdem rund um den Campingplatz möglich. Saintes-Maries-de-la-Mer ist mit dem Fahrrad in 10 Minuten zu erreichen.
Fazit: ich würde beim nächsten Mal die östliche Seite von Saintes-Maries-de-la-Mer vorziehen. Camping de la Brise oder der Wohnmobilstellplatz Aera Sosta Camper liegen direkt am 18 Kilometer langen Naturstrand Plag Est, direkt am Eingang zum Naturreservat und einen Steinwurf von Saintes Maries entfernt.